Dienstag, 26. Februar 2013

Random Tode berühmter Persönlichkeiten der Antike


Cesare Maccari - "Cicero klagt Catilina an"

M. Tullius Cicero (106-43 v. Chr; siehe Bild) war ein außergewöhnlicher Redner. Zwar war es nicht gern gesehen, dass Redner beim Reden gestikulierten, Cicero jedoch beachtete diese Norm nicht und war dafür bekannt, seine Reden mit Handbewegungen zu unterstreichen. Als Cicero als Gegener des 2. Triumvirats zum Tode verurteilt wurde, setzte man ein Mahnmal und seine Hände (und auch sein Kopf) wurden durch Befehl des Antonius abgeschlagen und auf der Rostra auf dem Forum Romanum ausgestellt.

G. Iulius Caesar fiel in den Iden des März 44 v. Chr. vor dem Popmeiischen Theater einem Attentat zum Opfer. Durch gegnerischer Senatoren (u.A. auch Brutus) wurde er mit mehreren Dolchstößen ermordet. Seine letzten Worten sollen auf griechisch "kaì sy téknon" (Auch du, mein Sohn) dem Brutus gegolten haben.

Der griechische Tragiker Aischylos soll um 455 v. Chr. von einer Schildkröte erschlagen worden sein, die ein Adler ausversehen vom Himmel fallen ließ.

Die Legende besagt, dass der Mathematiker und Physiker Archimedes (ca. 285 bis 212 v. Chr.) während der römischen Belagerung in Syrakus am Strand mit mathematischen Gleichungen und das Zeichnen von Kreisen im Sand beschäftigt war. Der römische Soldat, der Archimedes festnehmen sollte, war kurz davor auf diesen Zeichnungen rum zu trampeln, woraufhin Archimedes empört rief: "Noli turbare circulos meos!" (Störe meine Kreise nicht). Dies verärgerte den Soldaten und führte dazu, dass dieser den Gelehrten aus Wut erschlug.

Der griechische Philosoph Sokrates (469-399 v. Chr.) wurde wegen Frevel gegen die Götter (Asebie) und wegen Verdorbenheit angeklagt. Mit einer Mehrheit der 500 wurde er zum Tode verurteilt. Er durfte sich die Todesstrafe selbst aussuchen. Sokrates wählte den Schierlingsbecher, ein Giftgemisch, in das der gefleckte Schierling untergemischt wurde.

Der griechische Dichter und Tragiker Euripides soll 406 v. Chr. in Pella auf einem Spaziergang von wilden Hunden gerissen worden sein.

Sophokles, ebenfalls ein griechischer Tragiker, soll an einer Beere erstickt sein.

Der römische Philosoph Seneca wurde von Kaiser Nero, den er aufzog, 65 n. Chr. dazu gezwungen, sich selbst zu töten. Grund war eine Verschwörung gegen den Kaiser, zu der auch Seneca gehört haben soll. Tacitus erzählt, es sei Seneca nicht beim ersten Versuch gelungen, sich zu töten. Nachdem er erst sein Pulsadern durchschnitt und einen Schierlingsbecher trank, soll er erst in einem Dampfbad den Tod durch Ersticken gefunden haben.

3 Jahre später richtete sich Nero aus Feigheit selbst hin: er stach sich einen Dolch in die Kehle.


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Nero 

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